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Zuversicht nach Besprechung mit neuem Sportbürgermeister!

Am 19.10.2018 fand nun endlich die langersehnte Besprechung zwischen der Stadtverwaltung, den Stadträten, dem Planungsbüro und den Vertretern des Bürgervereins statt.

Eingeladen hatten uns der amtierende Finanzbürgermeister, Herr Schulze, sowie der designierte Sozial- und Sportbürgermeister, Ralph Burghardt. Ebenfalls anwesend waren Vertreter von Bäderamt, Umweltamt sowie Bauamt.
Die Verwaltung eröffnete die Runde mit dem Verweis auf den gefassten Stadtratsbeschluss vom Februar 2016. Dieser gründete auf dem vom Bürgerverein vorgelegten Konzept für eine Sanierung des Bades mit Kosten in Höhe von 600.000 Euro. Hier sollte die Stadt ursprünglich 300.000 Euro dazugeben. Nun stehen auf Grundlage der neuen Studie auf einmal 1,6 – 1,8 Millionen Euro zu Buche. Darüber zeigte sich die Verwaltung „erstaunt“.
Von der Variante „Ertüchtigung“ musste man aber auf die Variante „Neubau“ umschwenken, da man dem Verein kein Bad übergeben wollte, sondern lediglich das Grundstück. Damit wäre eine Ertüchtigung nicht möglich gewesen.
Die neue Studie beinhaltet einen Neubau der gesamten Technik, der Gebäude sowie der Beckenanlage gemäß allen Richtlinien aus DIN, GUV und KOK. All das, was die Verwaltung bisher gefordert hatte, kann mit der neuen Studie erfüllt werden.
Die kostenfrei vom Ingenieurbüro Schulze/Müller erstellten Unterlagen wurde in den letzten 2 Monaten durch die zuständigen Ämter geprüft. Die dabei aufgetretenen Fragen übergab uns Sven Schulze nun in Form von Stichpunkten bei besagtem Treffen.
Die Konzept-Planerin Frau Schulze und wir konnten den Großteil der Fragen sofort beantworten bzw. werden die fehlende Kostenplanung für Außengelände, Medienerschließung etc. nachreichen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass dieses Gespräch auf Augenhöhe geführt werden konnte. Die Verwaltung zeigte uns Lösungsansätze auf und bot unter anderem an, ein hydrogeologisches Gutachten erstellen zu lassen. Dieses ist notwendig um festzustellen, ob es sich lohnt einen Brunnen für die Wassergewinnung zu errichten.
Auch die Grundsatzfrage, wer Bauherr für das gesamte Projekt sein könnte, wurde besprochen. Da es sich bei dem aktuellen Konzept um einen Neubau handelt und nicht mehr um eine Schritt-für-Schritt Sanierung mit viel Eigenleistung sowie nun eine hohes finanzielles Risiko besteht, wird der Bürgerverein nicht die Rolle des Bauherrn übernehmen können. Die Stadt ist aufgrund von Personal, Erfahrung und Zugriff auf Fördermöglichkeiten die bessere Wahl. Nach dem Bau könnte das Bad trotzdem durch uns als Verein betrieben werden.
Die Stadtverwaltung fordert nun von uns, dass wir die Kostenschätzungen für die ausstehenden Punkte im Konzept sowie mögliche unterstützende Leistungen bzgl. Bau (Abwasserleitung) und Betrieb (Ertüchtigung, Pflege, Winterfestmachung, Reinigung etc.) nachreichen.
Wir werden in den nächsten Tagen die Köpfe qualmen lassen und diesen Wünschen nachkommen.
Es liegt nun wieder einmal an den Stadträten, ob sie uns weiterhin unterstützen und den Weg Richtung „Neues Erfi“ weitergehen. Schließlich haben sie sich schon zweimal dafür ausgesprochen und dafür gestimmt.
Um die Summe für den Umbau im Doppelhaushalt 2019/2010 abzuzeichnen, bedarf es also einen neuen Beschluss, der nach Möglichkeit fraktionsübergreifend im Stadtrat eingebracht wird.
Der Tag der Haushaltssitzung am 19.12.2018 wird also
DER TAG DER ENTSCHEIDUNG
Wir setzen alles auf eine Karte! Hop oder Top!
Dabei ist das Allerwichtigste, dass wir eure Rückendeckung haben und wir weiter zusammen für unser Erfi kämpfen!